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HTTP Status Codes
Die wichtigsten Codes einfach erklärt

Sie sind allgegenwärtig und jeder ist ihnen schon mal begegnet, zumindest wenn das Internet einem nicht fremd ist. Die Rede ist von HTTP Status Codes. Während die einen sichtbar und visuell aufbereitet sind, bekommt man die anderen eher nicht zu Gesicht. Wir möchten Ihnen im folgenden Beitrag die wichtigsten Status Codes zeigen und ihre Bedeutung verständlich erklären.

HTTP Status Codes – Erklärung und Funktion

Ein HTTP Status Code wird immer dann ausgeliefert, wenn vom Server, auf dem die Webseite liegt, eine neue Information abgerufen wird. So tippt man ganz simpel „beyond-media.de“ in seine Browserleiste ein und bestätigt seine Eingabe; unser Server empfängt diese Anfrage und bearbeitet sie. Kann der Server die Startseite finden, erhält man einen 200 Status Code, der besagt, dass alles „OK“ ist und die Seite gefunden wurde. Am Ende blickt man auf die Startseite von Beyond Media, die über den Browser ausgegeben wird. Das Ganze sollte dann nach einem Selbstversuch wie folgt aussehen:

Ganz bewusst nimmt man HTTP Status Codes jedoch selten wahr und auch nur wenige sind für den typischen Endnutzer ersichtlich. Der bekannte 404-Fehler sollte jedoch schon einmal auf jedem Computer oder Smartphone angezeigt worden sein – er erscheint, wenn der Inhalt, der angefragt wurde nicht auf dem Server gefunden werden konnte. Besonders ärgerlich ist das, wenn man einen interessanten Inhalt hinter einem Link erwartet und dann nichts anderes sieht, als eine 404-Seite.

Für diesen Prozess nutzen Browser heutzutage HTTP, also das Hypertext Transfer Protocol. Während der Seitenaufbau für gewöhnlich uneingeschränkt funktioniert, so werden manchmal aber auch, wie oben bereits erwähnt, keine Inhalte gefunden oder Seiten wurden umgeleitet – hierfür gibt es in der Welt des Internet einige unterschiedliche HTTP Status Codes, die jeweils eine dreistellige Nummer zwischen 100 und 599 besitzen. Wir bringen Ihnen nun die wichtigsten der rund 40 Codes näher und erklären ihre Bedeutung.

HTTP Codes in Klassen gegliedert

Eingeteilt werden können die HTTP Status Codes in insgesamt fünf Klassen – die 100er, 200er, 300er, 400er und die 500er Status Codes. Während die 100er Codes lediglich beschreiben, dass der Server eine Anfrage erhalten hat, zeigen die 200er an, dass eine Anfrage erfolgreich ausgeliefert werden könnte. 300er Status Codes stehen in der Regel für eine verschobene Internetseite, die nun unter einer anderen URL auffindbar ist. Die 400er Codes sind Fehler, die bei einer Anfrage aufgetreten sind und die letzte Klasse fasst andere Fehlermeldungen zusammen, die dann als 500er an den Nutzer ausgeliefert werden.

200 - OK

Dieser Status Code steht für eine erfolgreiche serverseitige Ausgabe einer Anfrage. Erhält man diesen Code ist alles in bester Ordnung.

301 – Permanently

Tritt dieser Fehler auf, so ist das angefragte Dokument dauerhaft unter einer anderen Adresse zu finden. Der 301-Code steht für eine permanente Weiterleitung zum neuen Dokument, das dann in Folge mit einem 200-Code ausgegeben wird, sollte der Redirect vernünftig eingebaut worden sein.

302 – Found

Erhält man als Nutzer einen 302 Code vom Server, so wurde das Dokument unter dieser Adresse nicht gefunden, ist jedoch temporär unter einer anderen Adresse zu finden.

403 – Forbidden

Der Server hat die Anfrage zwar erhalten und konnte sie verarbeiten, hat jedoch nicht die erforderliche Berechtigung die Anfrage vollständig abzurufen.

404 – Not found

Eine 404-Fehlermeldung beschreibt ein nicht gefundenes Dokument.

500 – Server Error

Ein 500 HTTP Status Code zeigt einen internen Fehler an. Hier ist entweder der Server falsch konfiguriert, das Skript fehlerbehaftet oder die Rechte zum Ausführen sind nicht ausreichend.

503 – Unavailable

Dieser Code wird ausgegeben, wenn der Server überlastet ist, Wartungsarbeiten im Gange sind oder eine anderweitige temporäre Sperrung besteht.

Wieso sind HTTP-Codes so wichtig für SEO?

Wie der Name Status Code schon sagt, wird der Suchmaschine auf diese Weise mitgeteilt, wie es um die Inhalte einer Webseite steht. Erkennt Google eine 404-Seite, so wird das vermerkt. Kommt der Google Bot nun noch ein paar weitere Male auf genau diese Seite und erhält den gleichen Status, so fliegt die Webseite in der Regel aus dem Index. Nun ist es wichtig richtig mit Google zu kommunizieren und keinen wertvollen Traffic oder wichtige Rankings zu verlieren. Mit einer 301-Weiterleitung ist es oftmals schon getan, wenn man die 404-Seite auf einen ähnlichen Inhalt verweist.

Wichtig ist auch die Unterscheidung zwischen dem Status Code 301 und 302. Stellt man seine Webseite beispielsweise von http auf https um, so sollten alle Seiten mit einem 301 Redirect auf die gleichnamige https-URL umgeleitet werden, sonst gehen wertvolle Rankings verloren. Eine 302-Weiterleitung vererbt keinen Linkjuice. Was Sie aus SEO-Sicht außerdem bei einem Umzug auf https beachten sollten, haben wir in diesem Beitrag zur SSL-Umstellung für Sie zusammengefasst. 

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